Skatepark Kaltenkirchen

 

Leistung: LP 1-9, Beteiligungsverfahren
Fläche Baufeld: ca. 3000m²
Fläche Skatepark: ca. 1500m²
Anlagentyp: Bowl, offener Flowpark und Street-Skatepark
Oberfläche: geglätteter Beton

 

 

Eröffnung am 26.04.2024

 

Der Skatepark an der Schirnauallee ersetzt die alte Skateanalge an der Barmstedter Straße, die dem Bedarf der Nutzer schon lange nicht mehr gerecht wurde. Ziel der Planung war die Herstellung einer modernen und bedarfsgerechten Anlage aus Ortbeton für sämtliche Rollsportgeräte.

 

Zu diesem Zweck wurden von der Stadtverwaltung Kaltenkirchen und unserem Büro zwei Beteiligungsworkshops durchgeführt. Zusätzlich wurde ein Fragebogen zu den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzergruppen als Onlinebeteiligung veröffentlicht, den 184 Skater und Rollsportler ausgefüllt haben. Während in den Präsenzveranstaltungen überwiegend Jugendliche sowie Erwachsene Skateboarder und Rollstuhlskater  anwesend waren, haben sich Online größtenteils jüngere Altersgruppen sämtlicher Rollsportgeräte beteiligt. Im Ergebnis war der Wunsch nach Flow-Elementen (organisch geformten Rampen, die sich durch einen besonders guten Fahrfluss auszeichnen) besonders ausgeprägt. Es wurden aber auch klassische „Skatepark-Obstacles“ und Street-Hindernisse gewünscht, wie Rails, Curbs, Ledges, Banks, Quarterpipes und Hips.

 

 

Der Skatepark gliedert sich grob in 4 Zonen, die die gewünschten Hindernisse, unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und sämtliche Rollsport-Disziplinen abbilden. Sie können separat und im südlichen Teil auch auf verschiedene Weise im Verbund gefahren werden:

 

Die „Skatepark-Section“ bietet alle wesentlichen Hindernisse für Fortgeschrittene und verbindet diese durch gezielt gesetzte Flowelemente. Es gibt diverse Rail- und Ledge-Kombinationen, Stufen, Gap-Elemente und Quarterpipes als Anfahrtsrampen. Darüber hinaus wurde mit dem „Michaelis Kirchen-Wallride“ ein Hindernis mit lokalem Bezug und als besondere Herausforderung umgesetzt. Die Kirche ziert das Kaltenkirchender Wappen und bringt die städtische Identität als abstrakten und auf die Bedürfnisse der Skater optimierten Nachbau in den Skatepark. Diese Zone richtet sich in erster Linie an Fortgeschrittene.

 

Die „Street Section“ bietet die Basishindernisse Curb und Flatrail ist beidseitig von einer kleinen, langen Quarterpipe und einer Chinabank mit Slappycurb gefasst. Die langen Anlaufflächen bieten Raum für Flatlandtricks. Hier kommen Anfänger und Fortgeschrittene auf ihre Kosten. Auch für Skatekurse eignet sich diese Fläche ideal, da sie sich vom Rest des Anlage bewusst abgrenzt.

 

Der „offene Flowpark“ ist eine optionale Verlängerung der beiden Bereiche Street- und Skatepark-Section. Er lässt sich auch für sich fahren, ist über seichte Speedbumps und leicht vertieft mit dem Rest der Anlage verbunden und auch für Rollstuhlskater zu erreichen.

 

Der „Big-Bowl“ ist ein im Boden versenkter Flowpark, der zwei verschieden hohe „Miniramps“ von ca. 1,20m und 1,60m über eine Spine, diverse Corners, Hips und einen zentralen Volcano miteinander verbindet. Dabei bieten die zwei unterschiedlichen Höhen die Möglichkeit zur schrittweisen Steigerung von Standardmanövern. Das ganze Potenzial des Bowls entfaltet sich aber bei kreativer Nutzung. Diverse Lines, ein erprobter Fahrfluss und unendliche Kombinationsmöglichkeiten machen diese Anlage auch wettbewerbstauglich.   

  

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